Hufnagels Hof gehörte der Pastorat Schönholthausen. Im Jahre 1523 gehörte zum Hof des Gobbel Hauffnagel 8 Malter Haferland, 2 1/2 Malter Hartkornland, 1 1/2 Fuder Heuwachs, 1 Malter Berg. Gobbel wird 1535 und 1543 genannt. Im Jahre 1544 heißt es: Hoeffnagels 2 guter zo Fretter…….
Eigenhörige der Pastorat Schönhausen und auf deren Gut, auf dem 1563 die Witwe des Gobbel Hufnagel zitzt, wohnhaft sind: Else, Ehefrau des Thomas Haufnagel, die um 1570 von Hermann v. Plettenberg-Bamenohl der Schöholthauser Kirche übergeben wurde; diese heiratete nach Thomas Tod Jacob Grommel aus Niedermelbecke, den Wilhelm v. Plettenberg zu Engstfeld am 25.01.1580 der Kirche überläßt. Im Jahre 1581 heißt es: Jacob Grommel gt. Hufnagel, 46 Jahre alt, geboren in Niedermelbecke, seit einem Jahr auf Hufnagels Hof, Ackerbauer.
Eigenhörige der v. Schnellenberg zu Schönholthausen waren: Jacob Hoiffnagel, seine Frau Agatha und seine beiden Kinder, die sämtlich Johann v. Schnellenberg am 12.04.1542 seinem Schwager Vogt v. Elspe und dessen Fra Lücke überläßt. Reickert, Gobbel Hufnagels Sohn zu Fretter, wird im Jahre 1580 von Johann v. Schnellenberg an Christoph v. Plettenberg zu Lenhausen abgetreten; am 30.11.1585 überläßt Johann v. Schnellenberg dem Verwalter des Hauses Waldenburg Johann Hoffnagel von Fretter.
Im Jahre 1617 sitzt Melchior Hoffnagel auf Hufnagels Hof. Wessen nachfahre er war, läßt sich nicht feststellen. Das Schatzregister von 1633 besagt, daß Hoeffnagel Soldat ist. Später werden genannt: 1649 Henrich Hoffnagel und seine Frau Lise, 1664 Henrich Hoffnagel, 1685 Henrich Hoffnagel, Hermann Hoffnagel und dessen Frau Lise.

Quelle:
Höfe im Kirchspiel Schönholthause
von Willi Voss 1940

Hufnagels Hof
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