Notater |
Gift:
- um 1609
http://www.g-gruppen.net/index.htm
Erhard Tesmer:
Über den nach Stockholm übergesiedelten Christopher Thesmar war mir bisher nichts bekannt. Auch in den Stettiner Taufregistern bin ich auf Christopher T. nie gestoßen. Seine Eltern müssen um 1609 getraut worden sein. In der Stettiner Bürgerliste von 1609 erscheint ein "Tessmer, Gregor von Stargard, Kaufmann".
Unter dem 23. Juni 1628 bekunden Bürgermeister und Rat von Stettin, daß zur Bestreitung der Kontribution von 60.000 Reichstalern zur Abwehr von Einquartierung kaiserlicher Truppen folgende Stettiner Bürger dem Rat geliehen haben: [...] "Aus der Kaufmann und Bürgerschaft: [...] Gregor Teßmer, [...]".
Über die Kirchenbücher sind die Familienverhältnisse nicht genau abzudecken.
Sie beginnen leider zu spät. Erst durch den Tod des Sohnes Daniel Tesmar (1636), der in Wittenberg Theologie studierte, erfahren wir aus dessen Leichenpredigt Näheres: "Dem Ehrenvesten/Ehrenwohlgeachten Herrn Gregorio Tesmarn/Vornehmen
Bürgern und Handelßmannen in der Fürstlichen Residentzstadt Stettin/in Pomern
[...] wie auch dessen [...] Frawen Benignen Henckens [...]" als seine Eltern, also auch Christophers Eltern. Nach der Leichenpredigt von 1636 wurden 7 Söhne und 1 Tochter geboren, die alle spätestens 1636 gestorben waren. Daniel lebte von 1614 bis 1636, ein älterer Bruder namens Peter, Student der Medizin in Königsberg, von 1611 bis 1633. Der Vater starb 1639 in Stettin.
Der nun in Stockholm als Bürgermeister auftauchende Sohn Christopher Tessmar (* in Stettin 1636) ist anscheinend ein sogenannter "Nachzügler" und der einzige Nachkomme des Gregorius T.; von den Zeitabläufen mehr als erstaunlich!
Also, Christopher T. war mir bisher nicht bekannt.
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