Johannes Sprangenberg

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Reformator von Kirche und Schule
http://www.bautz.de/bbkl/s/spangenberg_j.shtml
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon.
Band X (1995)Spalten 874-880 Autor: Dieter Fauth
PANGENBERG, Johannes. Sp. erlangte Bedeutung als Reformator v. Kirche und Schule der Stadt Nordhausen/Thüringen und schließlich des gesamten Südharzes. * 29.3. 1484 in Hardegsen bei Göttingen wohl als das jüngste von vier Kindern des Handwerkers Tilemann S. (+ 1499), + 13.6. 1550 in Eisleben.
Belegt für 1501 ist Schulbesuch in Göttingen und 1502 in Eimbeck. In dieser Zeit liegen die Wurzeln der späteren lit. Tätigkeit von S. auf dem Gebiet der Mnemotik (Göttingen) und Hymnologie (Ein-beck). Wohl vor Aufnahme seines Studiums unterrichtet S. an der Stiftsschule in Gandersheim. Ab dem WS 1508/9 studiert S. in Erfurt, u.a. bei Eoban Hessus. Er wird dort 1511 baccalaureus und später Mag. artium. Danach lehrt er mehrere J. privat in Erfurt. Um 1520-24 ist S. Rektor der Lat.schule zu Stolberg/Harz, viell. veranlaßt durch Verbindungen des Erfurter Justus Jonas mit dem dort zum Dr. theol. promovierten Stolberger Pfarrherrn Tilemann Platner. Bald wird S. auch an der Martinikirche MittagsPr. Ca. April 1524-46 geht S. als Pfarrherr und Pr. nach Nordhausen an St. Blasii. 1527 heiratet S. die Nordhausener Waise Katharina Grau (+ 1576), mit der er sechs Kinder hat. Nach dem Zerfall des Schulwesens in der Stadt im Mai 1525 unterrichtet S. Schüler Nordhausens bei sich zu Hause und entwickelt bis 1531 das Schulwesen der Stadt neu. Ab 1534 verfaßt er mehrere Schr. v. allem z. unterrichtlichen Gebrauch. 1540-46/47, ab 1542 unterstützt v. seinem Sohn Cyriakus, leistet S. grundlegende Vorarbeiten für die später unter dem Namen seines Sohnes veröff.en Chroniken.

Notater:

Occupation:
Handwerker