- genannt 1398
Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-lexicon. Sechster Band. S. 449
Natzmer
Altes, pommersches Adelsgeschlecht, aus welchen schon 1228 Wezoslaus und Andreas Natzmer nach Micrael in einer dem Abt zu Walbuch betreffenden Donationsbrief des Dorfes Neurian vom Herzog Wartslaus als Zeugen mit dem Namen: Castellani vorkommen und die Gebrüder Hinrik und Wulf de Nazemer in einer Urkunde des Schlawer Stadtarchives von 1398 genannt werden. Die ordentliche Stammreihe des Geschlechts beginnt schon mit Peter Natzmer zu Jarislavhagen (Jershagen) um 1330 angefangen.
Ernst Heinrich Kneschke: Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien, s. 314-315:
v. Natzmer .......
Bagmihl erwähnt Urkunden derselben Herzogs (Wartislaus) von 1228 und 1229, in welchen unter den Zeugen die Namen Nazimar und Nachymarus vorkommen, ist aber nicht geneigt, diese Namen auf die Familie von Natzmer zu beziehen, sagt jedoch dabei, dass das Geschlecht dem ältesten pommerische Adel angehöre wenn auch aus früheren Zeiten wenig urkundliche Nachrichten über daselbe vorkämen.
In einer Urkunde des Schlawer Stadtarchives von 1398 sand Bagmihl die Gebrüder Hinrik und Wulf de Nazemer. - Die ordentliche Stammreihe der Familie beginnt 1330 mit Peter Natzmer zu Jarislavshagen.
Johannes Micraelius: Joh. Micrälii Antiquitates Pomeranae oder Sechs Bücher vom alten Pommerlande. S. 382:
Natzmer, Stetinisch.
Im Jahre 1228. werden denn Cram. 1. 2. c. 11. & 31 Wiroschlaff und Andreas Nachimar, Fürst Wartislaften Castellane, genannt. ......
Zum Zeiten Georgii I. ist Joachim Nazemer, Henrici Sohn, und Oldewig Namzer Ritters Enkel, Hauptmann auf Draheim, und Wilhelm Rath gewesen.
Joachimi Bruder Antonius ward Anno 1527 von Bischoff Erasmo auf den reichtag nach Regensburg geschicht, wie dann sein Nahme in den Reich-Abscheiden zu finden ist. Hernach war er Barnimi XI. Marschall und Landvogt zur Stolpe und Schlawe. Ein andere Antonius war vor wenig Jahren Philippi II. Hof-Rath.
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