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Ludwig (de Ponte) von der Brücke |
Fødsel |
- ... Burggraf Ludwig. Derselbe begegnet uns urkundlich zuerst 1098 (2), wo er als iuvenis bezeichnet wird; er gehørte dem Ministerialgeschlechte de Ponte an (3). Seit 1107 steht er an der Spitze der Ministerialen, 1115 führte er bereits der Titel camerarius ...
(2) Ludevicus de Ponte
(3) Eltester a. a. O. S. XXI behauptet, er gehørte dem Geschlecht de Palatio an. Auch heisst es dort ungenau "Ludwig de Ponte" 1108, wird 1125 vicedominus und primor Triveriorum , 1131 Palarii custos genannt ..
Quelle:
Der Moselstrom von Metz bis Coblenz, ein geographisch - historisch - statistisch - topographisches Handbuch, etc, s 96
https://books.google.no/books?id=V9ErAQAAIAAJ&pg=PA96&dq=%22dem+Geschlecht+de+Palatio+an%22&hl=no&sa=X&ved=2ahUKEwjO69GA_NDyAhWcQ_EDHUUVBCwQ6AEwAHoECAMQAg#v=onepage&q=%22dem%20Geschlecht%20de%20Palatio%20an%22&f=false
VON BRUCK , BRUCKE ( herre Friderich und herre Syboldes su(o)n, 100; herre Friederich unnd Reiner und Friederich sin su(o)n, 101; here Ludewich, 104; sie waren aus dem Hause derer von der Brücke bei Trier, die auch unter den Namen von Merzig und von Valdenz vokommen, ein rührig Ministerialengeschlecht, welches sich mehr ....
... mit den kreuzfahrenden Rittern Peter von Merzig und Friedrich von der Brücke ....
Quelle:
Annuaire de la société d'histoire et d'archéologie de la Lorraine, Volumer 7-8, s 39
Merzig
Der Stammsitz dieser ritterliches Geschlechts, welches aus dem Hause derer v. d. Brücke zu Trier (de Ponte) stammt, war die Stadt Merzig an Saar, wo noch gegenwärtig ein Stadtviertel von ihrem früheren Bezitzthum das Bücken-Viertel heisst. Zuerst mit dem Namen v. Merzig (de Marciche) 1107, 38, 40 ein Rudolfus de Marciche und dessen Sohn Friedericus de Marceto im J. 1138, 56, 57, 58 als minist. S. Petri Trevir. 1158, 60, 62, 63, 68 als advocatus (Vogt) de Marceto, 1158, 77 ein Theodericus de Marceto, canon. S. Petri. Dann eim Theodericus de Marcio 1174 und dessen nachkommen (?) Rudolfus major advocatus de Marcei 1198 (todt 1202) und Petrus de Marceto (Marciaco, Marziche) vonnJahre 1180-1211 theils als minist. Trier, theils mit dem Beinamen de Valdenze etc. sehr häufig ....
Wappen: Im Schilde ein gekrøntes Løwe wie die Herrn von der Brücke zu Trier.
Quelle:
Der Adel Deutsch-Lothringen's, s 33
Andere Quellen:
http://gw.geneanet.org/kraeuter2?lang=no&pz=herbert&nz=hombrecher&ocz=0&templ=mobile&p=ludwig&n=de+ponte+von+der+brucke
http://gw.geneanet.org/jolly1?lang=no&pz=erwann+maxime+here+moana&nz=jolly&ocz=0&p=ludwig&n=von+der+brucke&oc=1
Des Moseltals Sagen, Legenden und Geschichten, s. 259. 206 [9]
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Kjønn |
Mann |
Event |
Zeugen genannt: Die Ministerialen Ludtvig von der Brücke (de Ponte), dessen Bruder Beiner (Reiner?), Friedrich von Merle, Rudolf von der Brücke (de Ponte), ......
ca 1200
Quelle:
Jahrbuch der Gesellschaft für Lothringische Geschichte und Altertumskunde. Zwölfter Jahrgang 1900. Seite 22 |
Occupation |
1098 [10] |
zuerst urkundlich erwähnt 1098, wo er als iuvenis bezeichnet wird, er geørte dem Ministerialgeschlecht de Ponte 3)
3) Eltester a. a. O. S. XXI behauptet, er gehørte dem Geschlecht de Palatio an. |
Occupation |
1131 |
Trier, Germany |
- Burggraf in Trier:
Im Verlauf der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts übte Ludwig aus dem erzbischöflichen Dienstmanneclan der Familie "von der Brücke" (de Ponte) in seiner Eigenschaft als Kämmerer und Burggraf (praefectus urbis) während der Amtszeit dreier aufeinanderfolgender Erzbishöfe eine faktisch unabhängige Stadtherrschaft aus. Unter anderem organisierte er 1331 eine Schwurvereinigung der Trier Ministerialen gegen den vom Domkapitel gewählten neuen Erzbischof Albero von Montreuil (1132-1152).
Quelle:
Gabriele B. Clemens,Lukas Clemens. Seite 83
Brücke; verg. die folgende Urkunde. Die Burg der Herrn von der Brücke (de Ponte) zu Trier war in ein altes Römermonument eingebaut, das beim Kloster St. Barbara rechts von der Brücke beim Eintritt in Trier auserhalb der im 13. Jahrhundert erbauten Stadtmauer lag.
3) Proberistroith bei Beuren im Landkreis Trier
Quelle:
Urkundenbuch für die Geschichte des graeflichen und freiherrlichen Hauses der Voegte von Hunolstein. I. Band. Seite 47
Die Wahl des Erzbischofs Albero von Trier im Jahre 1131 ist ein aufschlußreiches Beispiel für die angedeutete Gesamtproblematik. Denn hier spielten nicht nur die hohe Geistlichkeit und der König eine umstrittene Rolle; vielmehr griff unter der Führung des Burggrafen Ludwig von der Brücke die stadtgesessene ritterliche Ministerialität - gemeinsam mit den nun auch als Bürger bezeichneten und organisierten
Stadtbewohnern - tatkräftig in die Geschehnisse ein und versuchte die Entscheidungen, zumindest was die weltlichen Kompetenzen des künftigen Stadtherrn anbelangte, in ihrem Sinne zu regeln.
Quelle:
http://euxin.fltr.ucl.ac.be/files/schulz2001.pdf
Seite 7
Um 1131/32 nämlich lässt Erzbischof Albero (1131-1152) in seinen Auseinandressetzungen mit seinem Trierer "Burggrafen" Ludwig von der Brücke das palatilum im Wichbild Triers eo tempor situ et vetustate dirutum et inhabitabilum mit Kosten wieder aufbauen, verlegt dorthin seine Residenz und bestimmt den Platz auch als Zielort der Lieferungen und Leistungen an ihn. Nach drei Jahren, 1135 ist Ludwig auf diese Weise materiell und auch im Führungsanspruch "ausgehungert" und muss Kapitulieren. Erzbischof Albero zieht zurück nach Trier.
Quelle:
https://books.google.es/books?id=QDCc4kBD5_EC&pg=PA74&lpg=PA74&dq=%22Ludwig+von+der+Br%C3%BCcke%22&source=bl&ots=u0NqNYZg0a&sig=N81aInESb_U5Tb5qEYLJixFNY9Y&hl=no&sa=X&ved=0ahUKEwixzZry2KHJAhVGPBQKHTXKD2sQ6AEIHTAA#v=onepage&q=%22von%20der%20Br%C3%BCcke%22&f=false
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Event |
1135 |
erwähnt in Trier (identisch Person?):
Die von Erzbischof Albero wieder aufgebaute "Burg" in Pfalzel ist nach dem Ausgleich mir Ludwig von der Brücke und Rückkehr Albero 1135 nach Trier nicht aufgegeben worden, sondern ..........
Quelle:
Germania Sacra Neue Folge 43. Das Erzbistum Trier 10. Das St. Marien-Stift in (Trier-)Pfalzel. Seite 74
Im Verlauf der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts übte Ludwig aus dem erzbischöflichen Dienstmanneclan der Familie "von der Brücke" (de Ponte) in seiner Eigenschaft als Kämmerer und Burggraf (praefectus urbis) während der Amtszeit dreier aufeinanderfolgender Erzbishöfe eine faktisch unabhängige Stadtherrschaft aus. Unter anderem organisierte er 1331 eine Schwurvereinigung der Trier Ministerialen gegen den vom Domkapitel gewählten neuen Erzbischof Albero von Montreuil (1132-1152).
Quelle:
Gabriele B. Clemens,Lukas Clemens. Seite 83 |
Occupation |
- Vicedominus og ratgeber Erzbischof Gottfried?
In dieser Phase war der aus einer Ministerialenfamilie stammende Burggraf Ludwig de Ponte der mächtigste Mann in der Trierer Kirche.
Der hoch betragte Erzbischof Gottfried bezeichnete ihn in einer Urkunde als seinen vicedominus und ersten Ratgeber.
Quelle:
Die Salier, das Reich und der Niederrhein. Seite 294
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Occupation |
1138 |
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Possessions |
Trier, Germany |
- Brucken zu Trier. Die Burg der v. d. Brücke (de ponte) zu Trier s.c. 1120 war in ein altes Römermonument (Triumphbogen des Gratian und Valentinian?) eingebaut, das beim Kloster S. Barbara (Barbeln) rechts von der Brücke beim Eintritte in Trier ausserhalb der in 13. Jahrh. erbauten Stadtmauer lag. Das Ganze ist spurlos verschwunden doch haben uns die Antiquitates et Annales Trevirensium von Brower und Masenius Pd. p. p. 45 einen Stich dueser merkwiürdigen an Rom erinnernden Feste erhalten.
Quelle:
Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier. Zweiter Band. 1169-1212. Seite CXI
https://books.google.es/books?id=QFlHAAAAYAAJ&pg=PA271&lpg=PA271&dq=Cuno+de+ponte&source=bl&ots=hwSszCu6of&sig=dEuhwqVMFRyMmquaXm4fFv9niMs&hl=no&sa=X&ved=0ahUKEwjXx-uLyM_JAhUCFj4KHWAbAj8Q6AEINzAE#v=onepage&q=Cuno%20de%20ponte&f=false
Die Burg der Herrn von der Brücke (de Ponte) zu Trier war in ein altes Römermonument eingebaut, das beim Kloster St. Barbara rechts von der Brücke beim Eintritt in Trier ausserhalb der in 13. Jahrhudert erbauten Stadtmauer lag.
Quelle:
Urkundenbuch für die Geschichte des graeflichen und freiherrlichen Hauses der Voegte von Hunolstein. I. Band. Seite 47
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Residence |
Trier, Germany [11] |
Ludwig von der Brücke was the most powerful man in Trier, and prevented the newly elected Archbishop Adabero from moving into the Palastaula, but Adalbero won his right to the palace. Ludwig was only allowed to take over an uninhabited ruin of a palace / triumphal-arch originally built by Julius Cesar (near the Roman bridge Porta Inclyta). Ludwig managed to turn it into a castle, in addition he built a tower which was later called the Richard Tower. Ludwig used stone from the ruin after Barbarathermen, but the construction became very expensive. His death about 1140 put an end to the dispute with Adalbero.
Source:
Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge: O-Z. 10., Pales-Panus, Volum 3, s 16
Nachdem die Barbarathemen im 5. Jahrhundert ihre ursprüngliche Funktion verloren hatten, wurden sie weiterhin bewohnt. Waren es zunächst fränkische Adelige, die es sich in den Ruinen gemütlich machten, wurde die Anlage seit dem ausgehenden 11. Jahrhundert von der Ministerialenfamilie de Ponte (von der Brücke) bewohnt. Diese kontrollierten auch den in der Nähe gelegenen alten Markt, die alte Römerbrücke sowie die Kaiserthermen (als Burggrafen der Stadt Trier). Damit stellten sie einen Machtfaktor in der Stadt dar, der auch ihrem Dienstherren, dem Bischof, sehr gefährlich werden konnte. Im 14. Jahrhundert verkamen die Barbarathermen zu einer Ruine. Die Abbruchrechte wurden von der Trierer Stadtgemeinde käuflich erworben, die das Gebäude bis in die 1390-er Jahre systematisch für die Ausbesserung der Stadtmauer ausplünderte. |
Død |
- nach 1139 (wenig später):
Im Verlauf der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts übte Ludwig
aus dem erzbischöflischen Dientmannenclan der Familie
"von der Brücke" (de Ponte) in seiner Eigenschaft als Kämmerer
und Burggraf (Praefectus urbis) während der Amtzeit dreier
aufeinanderfolgender Erzbischöfe eine faktisch unabhängige
Stadtherrschaft aus. Unter anderen organisierte er 1131 eine
Schwurvereinigung der Trier Ministerialen gegen den vom
Domkapitel gewählten neuen Erzbischof Albero von Montereuil
(1132-1152). .........................................
Die Konflikte kulminierten, nach dem der Trier Erzbischof für
seine Beteiligung an der Wahl König Konrads III. 1139 die vormalige
Reichabtei St. Maximin erhielt, deren Obervogtei der
Luxemburger Graf innehatte. Als wenig später der mächtige
Burggraf Ludwig von der Brücke verstarb und somit auch die
Trierer Dienstmannschaft geschwächt schein, .......
Quelle:
Gabriele B. Clemens,Lukas: ClemensGeschichte der Stadt Trier. Seite 83
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Person ID |
I35347 |
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Sist endret |
2 Sep 2021 |