- Ritter 469, 515
http://www.markoschenheim.de/oschi.html
Gebaut wurde das Gut 518 von Tilman von der Oschenfurth, knapp 5 Kilometer außerhalb von Oschenheim.
Nachdem 585 die Stadt Oschenheim und das umliegende Land zur Markgrafschaft erhoben wurden, begann man 590 mit dem Ausbau des Gutes zur Feste. Unter der Leitung von Jasper von der Oschenfurth erhielt es eine Mauer mit Wehrgang, ein Torhaus und einen Wachturm. Das ehemalige Hauptgebäude wurde zu einem Herrschaftshaus mit 2 Stockwerken ausgebaut. Die Stallungen wurden erweitert und ein Gästehaus, das an das Haupthaus anschließt, errichtet. Ein Gesindehaus mit angeschlossener Bäckerei wurde errichtet und eine Unterkunft für die 15 Mann zählende markgräfliche Garde, die heute durch eine ständige Rotte von Landsknechten gestellt wird, wurde gebaut. Der erste Ausbau wurde 595 beendet und unter Goddert von der Oschenfurth wurde 10 Jahre später der zweite Ausbau begonnen.
In Zuge dieser Bauvorhaben erhielt das Gut ein zweites Wirtschaftsgebäude und das Gästehaus wurde durch eine ständige Wohnung für einen der damaligen markgräflichen Ritter erweitert, die heute als zusätzliche Gästequartier genutzt wird. Ebenso ließ Goddert die Außenmauer um eine "Ecke" erweitern und legte dann in dem so entstandenen Innenhof einen umfangreichen Kräuter und Gemüsegarten an, wie man sagt auf Wunsch seiner Frau. Der zweite Ausbau wurde 607 beendet.
Nachdem unter Petrus von der Oschenfurth das Ceridentum zur Staatsreligion erhoben wurde, erhielt die Kapelle einen gründlichen Um- und Ausbau. Außerdem ließ er einen Tanzsaal einrichten und gab dem Gut durch mehrere kleine Umbauten sein heutiges Gesicht. Seitdem ist das Gut mehr oder weniger unverändert geblieben. Lediglich einige Risse in der Außenmauer und ein neues Tor mußten nach der busackischen Besetzung erneuert werden.
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