Peter Brakel
Wandleuchter von 1630
http://www.schlutup-online.de/st-andreas/literatur/chronik_1928/baltzer/baltzer_4.htm
Ein zweiter Doppelarm (von 1630) ist bereits vom aufkommenden Barockstil beeinflußt. Sein hinteres Stück endigt nach der Wand zu in einen Fischkopf, der zwei spiralenförmige Schnörkel im Maule hält, nach vorn zu in zwei gleichfalls in Spiralen auslaufenden Ranken; die beiden Querarme schließen in vier fünfteiligen Blüten ab. Über der Mitte steht ein Putte. Auf dem in Kartuschenform gegossenen Schilde sind die Wappen Hermanns von Elswich (ein Barsch, auf dem Helm ein wachsender Barsch zwischen zwei Büffelhörnern) und seiner Ehefrau Gertrud geb. van Breda (ein von drei Lilien begleiteter geschweifter geschachter Sparren, auf dem Helm eine Lilie) mit der Unterschrift
HARMEN . VON . ELSWICH . GARDRVT . ELSIWIECHS .1630
eingraviert. An der Südwand des Altarraums.
Der Pastor Christoph Bostel (1626-29) berichtet im ältesten Kirchenbuch (Bl. 16b): "Anno 1628 hat der ehrnveste vorachtbarer und vornehmer Harmen von Elshwich in der Kirchen eine Fensterlucht mit allen Zugehorigen, dazu einen messings Arm in Chore ubern Beichtstuell gegeben mit diesem Bedinge, das ehr zur Recompens einen Stuell hinder der Vorsteher Stuell bauwen mag und fur sich und die Seinigen allein zu gebrauchen haben soll. Urkundt desses ist solches alhier verzeichnet Montags nach jubilate (Mai 5)."
u- und Kunstdenkmäler der freien und Hansestadt Lübeck
stdenkmäler der freien und Hansestadt Lübeck
Herausgeber Denkmalrat - Bearbeitet von Joh. Baltzer
Band IV - Lübeck 1928 - Verlag von Bernhard Nöhring
Filnavn | Elswich.jpg |
Filstørrelse | 49.32k |
Dimensjoner | 800 x 399 |
Linket til | Peter Brakel; Claus Hinrich Schnoor; Rickmuth Varchmin; Gertrud von Breda; Hermann von Elsewich; Hermann von Elswich; George Wentzel; Richardus Åkerman |